Verwirrung, Ängste und Zweifel: Wie du deine alten Glaubenssätze rund ums Geld überwinden kannst

Wenn es um das Thema Finanzen geht, fühlen sich viele Menschen überfordert: Die Medien, soziale Netzwerke und selbst gutgemeinte Ratschläge aus dem Freundes- und Familienkreis schlagen oft unterschiedliche Richtungen ein. Wer da nicht von klein auf gelernt hat, wie Geld „funktioniert“, steht schnell ratlos da. In diesem Blogbeitrag erfährst du, welche negativen Glaubenssätze und Hürden dich davon abhalten, dein Geld selbstbestimmt zu managen – und wie du sie Schritt für Schritt loswirst.

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CP

3/24/20253 min read

1. Informationsflut und Dauerbeschallung

Auf Instagram rät der eine Influencer zu spekulativen Krypto-Investments, ein Finanzmagazin hingegen warnt davor, in riskante Anlagen einzusteigen. Dazu kommen noch die Ratschläge von Freunden und Familie, die alle wiederum etwas anderes empfehlen. Kein Wunder, dass einem bei dieser Dauerbeschallung der Kopf schwirrt.
Mein Tipp: Wähle ganz bewusst nur einige wenige Quellen, denen du vertraust, und lass dich nicht von jedem neuen Trend in Panik versetzen. Die Kunst liegt darin, den relevanten Kern herauszufiltern – dabei ist es sinnvoll, sich mit grundlegenden Finanzprinzipien vertraut zu machen, bevor man ins Detail geht.

2. Den Anfang nicht finden

Die Möglichkeiten, Geld zu sparen oder anzulegen, scheinen endlos: Girokonto, Tagesgeld, Aktien, ETFs, Immobilien, Kryptowährungen – wo fängt man bloß an? Viele stehen an diesem Punkt und geben frustriert auf, bevor sie überhaupt loslegen.
Mein Tipp: Beginne bei den Basics. Was sind deine monatlichen Einnahmen und Ausgaben? Wie viel kannst du realistisch sparen? Baue dir ein finanzielles Polster als Notgroschen auf, bevor du komplexere Anlageformen in Betracht ziehst. Klein anfangen bedeutet nicht, stehenzubleiben – es ist schlicht der erste Schritt.

3. Negative Glaubenssätze aus Kindheit und Jugend

Sätze wie „Geld verdirbt den Charakter“, Bescheidenheit ist eine Zier oder „Geld ist die Wurzel allen Übels“ prägen uns oft stärker, als wir denken. Sie halten uns davon ab, finanziellen Erfolg überhaupt für möglich oder erstrebenswert zu halten.
Mein Tipp: Hinterfrage diese alten Glaubenssätze. Geld ist nicht gut oder böse, sondern vor allem ein Werkzeug, um deine Ziele umzusetzen. Das Erkennen dieser Tatsache kann helfen, tiefverwurzelte Überzeugungen umzuschreiben und finanzielle Entscheidungen anders zu bewerten.

4. Keine Vorbildung zum Thema Finanzen

Weder die Schule noch das Elternhaus haben dir beigebracht, wie man ein Haushaltsbuch führt oder was ETFs eigentlich sind? Damit stehst du nicht allein da. Doch der Mangel an Wissen führt oft dazu, dass sich viele erst gar nicht mit ihren Finanzen beschäftigen.
Mein Tipp: Mach dir klar, dass finanzielle Bildung nicht automatisch mit der Kindheit kommt und du in jedem Alter damit beginnen kannst. Es gibt zahlreiche Kurse, Bücher, Videos oder Blogs, die auf verständliche Weise das Einmaleins des Geldmanagements vermitteln.

5. Unerfahrene oder „falsche“ Vorbilder

Gerade im Internet kursieren Scharen von selbsternannten „Finanzexperten“, die schnelle Gewinne und wenig Arbeit versprechen. Wer unerfahren ist, läuft Gefahr, diesen Versprechen zu vertrauen und möglicherweise negative Erfahrungen zu machen.
Mein Tipp: Prüfe immer die Glaubwürdigkeit deiner Quellen. Aufrichtigkeit und Fachkompetenz zeigen sich beispielsweise daran, ob jemand auch die Risiken und Schattenseiten von Geldanlagen beleuchtet – und nicht nur das schnelle Geld verspricht.

6. Schlechte Erfahrungen mit Geld oder der Finanzbranche

Vielleicht hast du dich schon einmal auf eine Anlageform eingelassen, die mehr versprach, als sie halten konnte. Oder du hattest mit einem Berater/ Vermittler zu tun, der dir komplizierte und teure Verträge aufgeschwatzt hat. Solche Erlebnisse hinterlassen negative Gefühle und können das Vertrauen nachhaltig schädigen.
Mein Tipp: Reflexion ist hier der Schlüssel. Analysiere nüchtern, was damals schiefgelaufen ist. War es der Berater? Das Produkt? Oder vielleicht deine Erwartungen? Aus diesen Erkenntnissen kannst du lernen, künftige Entscheidungen bewusster und informierter zu treffen.

7. Zu viel „Fachchinesisch“

Aktien, Anleihen, ETFs, Fonds, Derivate, Zertifikate oder Kryptowährungen – allein die Begriffe können schon einschüchternd sein. Viele fürchten, dass sie das „Fachchinesisch“ nicht verstehen, und scheuen daher den Einstieg in Geldthemen.
Mein Tipp: Finanzthemen sind kein Hexenwerk. Mach dir ein kleines Glossar, in dem du dir zunächst die wichtigsten Begriffe notierst und nachliest, was sie bedeuten. Schritt für Schritt wird sich dir ein System erschließen, in dem die Grundlagen zwar gleich bleiben, aber die Möglichkeiten variieren.

8. Angst, etwas falsch zu machen und die Komfortzone zu verlassen

„Was ist, wenn ich falsch investiere und Geld verliere?“ – diese Frage schreckt viele ab, überhaupt zu beginnen. Der Glaube, sofort perfekt sein zu müssen oder gleich alles wissen zu müssen, ist die vielleicht größte Hürde.
Mein Tipp: Kein erfolgreicher Anleger ist ohne Fehler reich geworden – Fehler sind Teil jedes Lernprozesses. Wichtig ist nur, dass du nicht all dein Geld aufs Spiel setzt, sondern beispielsweise kleinere Beträge testest und dich so langsam herantastest. Ausprobieren, Fehler analysieren, besser werden.

Fazit: Finanzielle Bildung ist ein Weg – kein Sprint

Diese acht Stolpersteine sind kein Grund, dein Geldthema zu verdrängen. Vielmehr sind sie eine Aufforderung, dich aktiv damit auseinanderzusetzen und deine Glaubenssätze zu überprüfen. Genau dabei unterstützt dich die Finanzdestillerie: Ich helfe dir, den Informationsdschungel zu lichten, komplizierte Fachbegriffe zu entschlüsseln und vor allem deine alten Überzeugungen zu hinterfragen.

Finanzielle Freiheit ist kein Privileg weniger, sondern eine Frage des Wissens und der Bereitschaft, Verantwortung für die eigenen Ziele zu übernehmen. Wenn du lernst, mit Geld umzugehen, wächst nicht nur dein Kontostand, sondern auch dein Selbstvertrauen. Stell dich deinen Zweifeln – und finde den für dich besten Weg, um langfristig, sicher und mit einem guten Gefühl dein Geld zu vermehren.

Du willst noch mehr erfahren und endlich Klarheit über deine Finanzen gewinnen? Dann stöbere weiter in meinem Blog oder melde dich gleich für ein Beratungsgespräch an. Gemeinsam räumen wir die Altlasten und Ängste beiseite – damit du selbstbestimmt durchstarten kannst.